Fragen zum Thema Baufinanzierung

Wieviel Immobilie darf es sein?

Bevor Sie sich rettungslos in eine Immobilie verlieben und sich finanzielle ins Unglück stürzen, wäre es ratsam einen Überblick über Ihre Möglichkeiten zu erhalten. Mit unserem Immobilienrechner können Sie sich gern schon selbst einen ersten Überblick verschaffen.

Wann macht eine Finanzierungsberatung Sinn?

Im Grunde können Sie bereits einen ersten Beratungstermin vreinbaren, sobald Sie den festen Wunsch verspüren, eine Immobilie zu erwerben. Zusätzlich zu einem grundlegenden Überblick über Ihre finanziellen Möglichkeiten, die Ihnen in groben Zügen auch unser Immobilienrecher gewährt, können Wir Ihnen auch gern eine Finanzierungsbestätigung erstellen, die Ihnen nicht nur Sicherheit bezüglich der Finanzierbarkeit Ihres Unterfangens, sondern damit auch einen Vorteil bei eventuellen Preisverhandlungen verschafft.

...Und warum ein unabhängiger Makler?

Für Viele ist der erste logische Schritt in Geldfragen der Weg zur Hausbank, also jener Bank, die auch Ihre Konten und eventuelle andere finanzielle Angelegenheiten betreut. Häufig verpassen Sie aber damit die Möglichkeit, bares Geld zu sparen, denn am Ende einer Darlehenslaufzeit von Jahrzehnten mit Vermögenswerten im sechsstelligen Bereich können bereits einige Zehntel oder auch Hundertstel Prozent Unterschied im Zinssatz eine Differenz von mehreren Tausend Euro ausmachen.
Als unabhängige Makler können wir Ihnen aus einem Pool von über 500 Banken die Angebote vorlegen, die Ihren Wünschen enstprechen und auch Ihre zukünftige Finanzielle Entwicklung im Blick behalten. Dabei profitieren Sie sowohl vom Wettbewerb kleinerer Banken um Neukunden als auch um das Streben großer Banken, ihren Status zu erhalten.

Welche Schritte muss ich für meine Baufinanzierung einplanen?

Der Baufinanzierungsprozess besteht aus mehreren Schritten:

  1. Finanzierungsbedarf ermitteln: Gesamtkosten des Projekts, einschließlich Kaufpreis, Baunebenkosten und möglicher Renovierungskosten, klären.

  2. Eigenkapital berechnen: Genau das bereits vorhandene Eigenkapital bestimmen, um den Bedarf an Fremdkapital zu reduzieren.

  3. Bonitätsprüfung: Kreditwürdigkeit durch Überprüfung von Einkommen, Ausgaben und Kreditgeschichte feststellen.

  4. Finanzierungsbedarf festlegen: Auf Basis von Eigenkapital und Finanzierungsbedarf bestimmen, wie viel Fremdkapital benötigt wird.

  5. Finanzierungsangebote einholen: Angebote von verschiedenen Kreditgebern vergleichen, um optimale Konditionen zu finden.

  6. Antragstellung: Kreditantrag stellen, inklusive Bereitstellung finanzieller Unterlagen für die Bonitätsprüfung.

  7. Kreditbewertung und Genehmigung: Der Kreditgeber prüft den Antrag, bewertet Bonität und Immobilie. Bei positiver Bewertung wird der Kredit genehmigt.

  8. Kreditzusagen und Vertragsabschluss: Kreditangebot annehmen und Vertrag abschließen, der die Konditionen festlegt.

  9. Sicherheiten und Versicherungen: Erforderliche Sicherheiten einrichten und notwendige Versicherungen abschließen.

  10. Auszahlung des Kredits: Nach Erfüllung der Bedingungen wird der Kreditbetrag ausgezahlt.

  11. Rückzahlung des Kredits: Rückzahlung gemäß Vertragsbedingungen beginnen, normalerweise durch regelmäßige Ratenzahlungen.

  12. Überwachung und Anpassung: Finanzsituation und Kreditbedingungen während der Laufzeit überwachen. Konditionen bei Bedarf anpassen oder Zusatzzahlungen leisten.

Der genaue Ablauf kann variieren, daher ist sorgfältige Recherche, Angebotsvergleich und professionelle Beratung entscheidend für die Auswahl der richtigen Finanzierungslösung.

Welche Finanzierungsmöglichkeiten habe ich als Käufer eines Eigenheims?

1. Annuitätendarlehen für Eigenheimkäufer

Erfahren Sie, warum ein Annuitätendarlehen die ideale Option für Eigenheimkäufer ist. Mit konstanten monatlichen Raten bieten sie finanzielle Planungssicherheit über die gesamte Laufzeit.

2. KfW-Förderung für Baufinanzierung

Entdecken Sie die Vorteile der KfW-Förderung für Eigenheimkäufer. Erhalten Sie zinsgünstige Darlehen und Fördermittel für energieeffiziente Projekte.

3. Flexible Tilgungsoptionen für Baufinanzierung

Erfahren Sie, warum flexible Tilgungsoptionen entscheidend für Eigenheimkäufer sind. Passen Sie Tilgungsraten an finanzielle Bedürfnisse an und beschleunigen Sie die Rückzahlung.

4. Eigenkapital und Baufinanzierung

Warum ist Eigenkapital entscheidend für Eigenheimkäufer? Erfahren Sie, wie höheres Eigenkapital zu günstigeren Kreditkonditionen führen kann.

5. Sondertilgungsmöglichkeiten bei Baufinanzierung

Nutzen Sie Sondertilgungsmöglichkeiten als Eigenheimkäufer. Informieren Sie sich darüber, wie Sie schneller schuldenfrei werden können.

6. Online-Vergleich von Baufinanzierungsangeboten

Finden Sie das beste Angebot für Ihre Baufinanzierung. Nutzen Sie unsere Online-Vergleichsdienste, oder sprechen Sie uns auf eine individuelle Beratung an, um Zinssätze, Laufzeiten und Konditionen verschiedener Kreditgeber zu vergleichen.

Welche Möglichkeiten habe ich als Immobilieninvestor?

  1. Barkauf:

    • Die einfachste Form ist der Barkauf, bei dem der Investor die Immobilie vollständig mit eigenem Kapital erwirbt. Dies minimiert Zinskosten und Schulden, bietet jedoch weniger Liquidität für andere Investitionen.
  2. Klassisches Hypothekendarlehen:

    • Investoren können herkömmliche Hypothekendarlehen bei Banken oder Kreditinstituten aufnehmen. Die Immobilie dient dabei als Sicherheit für das Darlehen. Die Rückzahlung erfolgt über regelmäßige Raten.
  3. Renditeobjekt-Finanzierung:

    • Bei einer Renditeobjekt-Finanzierung finanziert die Mieteinnahme selbst einen Teil oder die gesamte monatliche Rate des Darlehens. Diese Methode ist besonders für Mietobjekte attraktiv.
  4. Eigenkapitalbeteiligung:

    • Investoren können sich an Immobilienprojekten beteiligen, indem sie Eigenkapital zur Verfügung stellen. Dies kann in Form von stillen Beteiligungen oder Partnerschaften erfolgen.
  5. Crowdfunding:

    • Crowdfunding-Plattformen ermöglichen es Investoren, sich mit kleineren Beträgen an Immobilienprojekten zu beteiligen. Dies bietet Diversifikation und niedrigere Einstiegshürden.
  6. Hard-Money-Kredite:

    • Diese kurzfristigen Kredite werden durch den Wert der Immobilie abgesichert. Sie eignen sich für schnelle Transaktionen, erfordern jedoch oft höhere Zinsen.
  7. Seller Financing:

    • Bei dieser Option finanziert der Verkäufer die Immobilie direkt für den Käufer/Investor. Die Konditionen werden zwischen den Parteien ausgehandelt.
  8. Steuerliche Vorteile nutzen:

    • Investoren können von steuerlichen Vorteilen profitieren, wie etwa Abschreibungen auf den Immobilienwert und Zinsabzüge.
  9. Refinanzierung:

    • Nach Wertsteigerung der Immobilie kann eine Refinanzierung erfolgen, um Kapital freizusetzen oder bessere Konditionen zu erhalten.
  10. Entwicklung und Flippen:

    • Investoren können in die Entwicklung von Immobilien investieren, um sie dann gewinnbringend zu verkaufen.

Es ist wichtig, die individuellen finanziellen Ziele, Risikobereitschaft und Marktkonditionen zu berücksichtigen, um die optimale Immobilienfinanzierungsstrategie als Investor zu wählen. Machen Sie gern einen Termin für eine professionelle Beratung mit uns aus.

Welche staatlichen Förderprogramme kann ich beim Immobilienkauf nutzen?

1. KfW-Darlehen für Immobilien:

  • KfW-Darlehen können sowohl Investoren als auch Eigenheimkäufern zinsgünstige Finanzierungsmöglichkeiten für energieeffiziente Immobilien bieten. Entdecken Sie die Vorteile staatlicher Förderung.

2. Baukindergeld für Immobilienkäufer:

  • Wir informieren Sie gern über das Baukindergeld, ein staatliches Programm, das Familien beim Erwerb von Wohneigentum unterstützt. Erfahren Sie, wer berechtigt ist und wie Sie davon profitieren können.

3. Wohnungsbauprämie als Eigenkapitalzuschuss:

  • Die Wohnungsbauprämie kann einen lukrativen Eigenkapitalzuschuss darstellen. Wir erläutern Ihnen gern, wie dieses staatliche Programm Sparern hilft, schneller ihr Eigenheim zu finanzieren.

4. Fördermittel für energetische Sanierung:

  • Erfahren Sie, wie staatliche Fördermittel Eigentümern helfen, ihre Immobilien energieeffizient zu sanieren. Entdecken Sie finanzielle Anreize für nachhaltige Maßnahmen.

5. Denkmalschutz-Förderung:

  • Informieren Sie sich bei uns über staatliche Programme zur Denkmalschutz-Förderung. Erfahren Sie, wie Eigentümer von denkmalgeschützten Immobilien finanzielle Unterstützung für Erhaltungsmaßnahmen erhalten können.

6. Sozialer Wohnungsbau und Fördermittel:

  • Erkunden Sie staatliche Förderprogramme für den sozialen Wohnungsbau. Erfahren Sie, wie Investoren und Entwickler finanzielle Unterstützung für bezahlbaren Wohnraum erhalten können.

7. Riester-Förderung für Immobilienfinanzierung:

  • Lernen Sie die Vorteile der Riester-Förderung kennen, die speziell auf die Finanzierung von Immobilien ausgerichtet ist. Erfahren Sie, wie diese staatliche Unterstützung die Altersvorsorge und den Hauskauf verbindet.
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Welche Kaufnebenkosten muss ich einplanen?

Kaufnebenkosten bei Immobilien: Das sollten Sie wissen

Beim Immobilienkauf fallen neben dem eigentlichen Kaufpreis auch zusätzliche Kosten an. Diese sogenannten Kaufnebenkosten sind entscheidend zu beachten. Hier sind die wichtigsten Positionen:

1. Grunderwerbsteuer:

  • Die Grunderwerbsteuer ist eine staatliche Abgabe und variiert je nach Bundesland. Informieren Sie sich über den aktuellen Steuersatz in Ihrer Region, um dieses Kostenelement zu kalkulieren.

2. Notar- und Grundbuchkosten:

  • Die Beurkundung des Kaufvertrags und die Eintragung ins Grundbuch erfordern die Dienste eines Notars. Die damit verbundenen Kosten sollten in Ihre Budgetplanung einfließen.

3. Maklerprovision:

  • Wenn Sie einen Makler beauftragen, ist die Maklerprovision eine zu berücksichtigende Ausgabe. Der Prozentsatz variiert, informieren Sie sich über die geltenden Sätze in Ihrer Region.

4. Finanzierungskosten:

  • Für die Finanzierung des Immobilienkaufs können Kosten wie Bearbeitungsgebühren, Schätzkosten und gegebenenfalls Bereitstellungszinsen anfallen. Klären Sie diese mit Ihrem Finanzierungspartner.

5. Grundstücksvermessung:

  • In einigen Fällen ist eine Neuvermessung des Grundstücks erforderlich. Die hierfür anfallenden Vermessungskosten sollten in Ihre Gesamtkosten einbezogen werden.

6. Renovierungs- und Modernisierungskosten:

  • Falls Renovierungs- oder Modernisierungsarbeiten erforderlich sind, planen Sie diese Kosten ein. Eine sorgfältige Inspektion vor dem Kauf ist ratsam.

7. Umzugs- und Einrichtungskosten:

  • Nicht direkt mit dem Immobilienkauf verbunden, aber dennoch zu berücksichtigen, sind Umzugs- und Einrichtungskosten. Kalkulieren Sie diese Ausgaben in Ihr Gesamtbudget ein.

Berücksichtigen Sie diese Kaufnebenkosten, um eine umfassende finanzielle Planung für Ihren Immobilienkauf zu gewährleisten. Eine gründliche Vorbereitung ermöglicht eine transparente Kostenstruktur und verhindert unangenehme Überraschungen.

Lohnt sich ein KfW-Darlehen?

Sie planen den Bau oder Kauf eines energieeffizienten Wohngebäudes? Herzlichen Glückwunsch! Als Vorreiter im Klimaschutz verdienen Sie die besondere Anerkennung des Bundes. Erfüllt Ihr Niedrigenergiehaus die Standards eines KfW-Effizienzhauses 40 oder eines Passivhauses, winken Ihnen nicht nur äußerst vorteilhafte Zinsen, sondern auch ein zusätzlicher Tilgungszuschuss von der KfW.

hre Vorteile im Überblick:

  • Attraktive Konditionen: Abhängig von aktuellen KfW-Aktionen.
  • Tilgungszuschuss: Bis zu 10 % der Darlehenssumme, je nach erreichtem Effizienzhaus-Standard.
  • Mehr finanzieller Spielraum: In tilgungsfreien Anlaufjahren werden Zinsen nur auf den abgerufenen Kreditbetrag berechnet, wodurch die Doppelbelastung aus Mietzahlung und Kredittilgung entfällt.
  • Langfristige Zinssicherheit: 10 Jahre Zinsbindung.
  • Kostenfreie, außerplanmäßige Tilgung möglich.

Dieses Förderprogramm steht jedem offen, der nach KfW-Effizienzhaus- oder Passivhaus-Standard baut oder einen entsprechenden Neubau erwirbt. Auch für Erweiterungen bestehender Wohngebäude oder Umbauten nicht zum Wohnen genutzter Gebäude bietet die KfW Unterstützung. Den Antrag können Sie im Rahmen unseres Finanzierungsantrags stellen, bevor Sie mit dem Bau beginnen oder kaufen. Nach Prüfung durch die finanzierende Bank wird das Darlehen bereitgestellt.

Nicht förderfähig sind Umschuldungen bestehender Darlehen, Nachfinanzierung bereits begonnener/abgeschlossener Vorhaben sowie Ferien- und Wochenendhäuser.

Es existieren diverse KfW-Programme, die für Ihr Vorhaben geeignet sein könnten. Als unabhängiger Finanzierer prüfen wir bei jeder Anfrage, ob KfW-Mittel für Sie möglich sind und integrieren sie in Ihre Finanzierungslösung. Dies ermöglicht Ihnen erhebliche Einsparungen. Vertrauen Sie auf den unabhängigen Experten und nutzen Sie alle Vorteile.

Welche Risiken muss ich bei einer Baufinanzierung bedenken?

Der Weg zur eigenen Immobilie ist aufregend, birgt jedoch auch finanzielle Risiken. Hier sind die Schlüsselfaktoren, die Sie im Blick behalten sollten:

1. Zinsrisiko:

  • Das Zinsniveau kann sich während der langen Laufzeit Ihrer Baufinanzierung ändern. Steigende Zinsen könnten zu höheren Belastungen führen. Überprüfen Sie daher sorgfältig die Zinsbedingungen und denken Sie über Zinsbindungen nach.

2. Einkommensrisiko:

  • Veränderungen in Ihrem Einkommen können die Rückzahlungsfähigkeit beeinflussen. Ein Jobverlust oder Einkommensrückgang kann zu finanziellen Engpässen führen. Planen Sie eine Pufferzone für solche Unsicherheiten ein.

3. Wertverlust der Immobilie:

  • Der Immobilienmarkt unterliegt Schwankungen. Ein möglicher Wertverlust Ihrer Immobilie könnte Ihre finanzielle Situation beeinträchtigen, insbesondere wenn Sie verkaufen müssen.

4. Tilgungsrisiko:

  • Die Höhe der Tilgung beeinflusst die Laufzeit und Gesamtkosten Ihres Darlehens. Zu niedrige Tilgungsraten könnten zu einer längeren Verschuldung führen. Überlegen Sie, wie Sie Ihre Tilgung optimal gestalten können.

5. Instandhaltungskosten:

  • Immobilien erfordern regelmäßige Instandhaltung. Unvorhergesehene Reparaturen oder Sanierungen können zusätzliche finanzielle Belastungen bedeuten. Planen Sie Rücklagen für solche Ausgaben ein.

6. Währungsrisiko (bei Fremdwährungsdarlehen):

  • Bei Fremdwährungsdarlehen besteht das Risiko von Wechselkursschwankungen. Schwache Währungen können die Raten erhöhen. Informieren Sie sich über die Auswirkungen von Fremdwährungsdarlehen.

7. Negative Marktentwicklungen:

  • Eine schlechte Wirtschaftslage oder ein rückläufiger Immobilienmarkt können den Wiederverkaufswert Ihrer Immobilie beeinträchtigen. Halten Sie Ausschau nach regionalen Marktbedingungen.

8. Rechtliche Risiken:

  • Versteckte rechtliche Probleme können auftreten, z. B. bei Altlasten oder rechtlichen Einschränkungen. Eine gründliche Due Diligence und rechtliche Beratung sind entscheidend.

Eine umfassende Risikoanalyse und eine flexible Finanzierungsstrategie können Ihnen helfen, mögliche Herausforderungen zu bewältigen. Konsultieren Sie bei Unsicherheiten stets einen Finanzexperten.